Hatten die Kinder ein eigenes Zimmer? Was machten die Kinder, bevor es den Fernseher oder die Playstation gab? Dies sind nur einige der Fragen dieser Führung. „Langeweile kannten wir nicht“, so die Aussage einer Zeitzeugin über ihre Kindheit. Noch vor 100 Jahren war es üblich, dass das Leben von Kindern durch Arbeit bestimmt war. Schon die Kleinsten mussten mithelfen. Ob auf dem Feld oder im Haushalt - Aufgaben gab es immer.
Die verschiedenen Küchen, deren Nutzung und Veränderungen stehen auf diesem Rundgang im Mittelpunkt. Beim Betrachten der offenen Feuerstelle, dem Sparherd oder dem Elektroherd erhalten Sie einen anschaulichen Eindruck von der Arbeit und der Arbeitsbelastungen der Bäuerin und Hausfrau. Die Betrachtung des Wandels der Wasserversorgung vom Dorfbrunnen über die Wasserpumpe zum Wasserhahn und die heutige Selbstverständlichkeit eines Kühlschranks und Staubsaugers in jedem Haushalt, ermöglichen einen Blick über den eigenen Tellerrand.
Aus heutiger Sicht ist sauberes, warmes und kaltes Wasser aus der Leitung eine Selbstverständlichkeit. Ob als Trinkwasser oder zum Antreiben des schweren Mühlrades – ein Leben ohne Wasser ist nicht vorstellbar. Anhand verschiedener Stationen erfährt die Gruppe viel Wissenswertes zum Thema Wasser. Wie beschwerlich sich die Wasserversorgung aus dem Brunnen ohne elektrische Wasserpumpe gestaltet, können Sie selbst ausprobieren.
Die Führung geht besonders auf folgende SDGs ein: 3, 6, 7, 12, 15,
Mit dem Bus in Begleitung eines erfahrenen Museumsführers von Baugruppe zu Baugruppe fahren, ermöglicht diese Führung. An den Zwischenstationen können Sie Aussteigen und in die Häuser gehen und dem Besucherbegleiter ihre Fragen stellen und viel über die Vergangenheit und das Museum erfahren.
Diese Führung richtet sich besonders an Menschen mit Geheinschränkungen.
Einige der Führungen können auch für mehrere Gruppen gleichzeitig gebucht werden. Sprechen Sie uns hierzu an!