Im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum Bad Sobernheim wird das Leben auf dem Land der letzten 500 Jahre gezeigt. In vier Baugruppen befinden sich Gebäude aus den unterschiedlichen Landschaftsregionen von Rheinland-Pfalz. Die Einrichtungen der Häuser, Wirtschaftsräume, Stallungen und Werkstätten bieten einen lebendigen Eindruck vom Alltagsleben. Eingebunden in eine kleinräumige Kulturlandschaft, mit Streuobstwiesen, Äckern, Weiden, Gärten und Feldern, belebt durch Viehhaltung von Glanrindern, Schafen, Hühnern und Gänsen, bietet sich für die Besucher die Möglichkeit, Geschichte zu entdecken und verstehen.
Vielfältige Vermittlungsangebote des Freilichtmuseums bilden hierbei die Brücke zwischen den Sammlungsobjekten und den Besucher.
Gerne entwickeln wir auf Anfrage auch ein Fortbildungsprogramm.
Seit 2023 ist das Freilichtmuseum als außerschulischer LernOrt Nachhaltigkeit für Schulen und Kitas anerkannt. Die vielfältigen Vermittlungsangebote des Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum eignen sich durch ihren historischen Alltagsbezug zur lebendigen Vermittlung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Schüler erleben und erproben unterschiedliche Tätigkeiten des ländlichen Alltagslebens. Fragend, beobachtend und ausprobierend können sie überlegen, ob sie aus der Vergangenheit etwas für ihren heutigen Alltag und die an sie gestellten aktuellen Herausforderungen lernen.
Die Fortbildungen für Multiplikatoren möchten veranschaulichen, wie BNE im Freilichtmuseum umgesetzt wird. Sie sind geeignet für alle Schulformen und die meisten Unterrichtsfächer.
Eine Anmeldung zu den nachfolgenden Angeboten ist immer erforderlich. Die Anmeldeformalitäten lesen Sie im jeweiligen Angebotstext.
(in Kooperation mit dem Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung)
Anpacken und aktiv arbeiten heißt es an diesem Tag im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum Bad Sobernheim. Mit dem Thema Hausbau startet diese Fortbildungsreihe, die im Jahr 2026 mit weiteren Themen fortgeführt wird. Wir möchten es den Lehrer*innen ermöglichen einzelne buchbare Programme des Freilichtmuseums durch das eigene aktive Mitmachen zu erproben.
Die Programmbausteine am Vor- und Nachmittag werden so gestaltet, wie wir Sie auch für Schüler*innen anbieten. Am Vormittag geht es nach einer Kurzführung zur Lehmbaustelle um dort „hart“ zu arbeiten. Am Nachmittag wird nach einem Suchspiel zum Thema Architektur das Schieferzurichten aktiv erprobt.
In kurzen Gesprächsrunden sprechen wir über die Besonderheiten und die Einsatzmöglichkeiten der Programme in den Unterricht, im Besonderen auch als Ergänzungsangebot für die Bildung für Nachhaltigkeit. Die hier vorgestellten Programme eignen sich für alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab 8 Jahre.
in Kooperation mit dem Pädagogischen Landesinstitut)
Als LernOrt Nachhaltigkeit bietet das Rheinland-Pfälzische Freilichtmuseum Bad Sobernheim maßgeschneiderte Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche und ist somit von der Landesregierung anerkannter Kooperationspartner für Nachhaltigkeitsbildung in Kitas und Schulen.
Lehm als Baumaterial, Wasserkraft der Wassermühlen, der sorgsame Umgang mit Rohstoffen von dem Schmied, die Vorratshaltung der Hausfrau oder das zunehmende Müllaufkommen sind nur einige der Vermittlungsthemen des Freilichtmuseums.
An diesem Tag werden beispielhaft Module von verschiedenen Vermittlungsangeboten des Museums vorgestellt und ausprobiert, um einen kleinen Eindruck zu bekommen, was Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Freilichtmuseum bedeutet und wieso sie über reines Faktenwissen hinausgeht.
Pädagogen aller Schulformen und Unterrichtsfächer und unterschiedlicher Bildungseinrichtungen sind eingeladen, sich an diesem Tag über die vielfältige Bildung für nachhaltige Entwicklung des Freilichtmuseums zu informieren, mitzumachen und den außerschulischen Lernort für ihren Unterricht oder neue Kooperationsprojekte zu erschließen.
Die Veranstaltung ist als Fortbildung über das Pädagogische Landesinstitut anerkannt.